Zimmern: ChangeMe

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In der Übersicht

Kirche St. Margaretha

Die Kirchenpatronin St. Margaretha gehört zu den 14 Nothelfern und wurde während der Kreuzzüge besonders verehrt.

Eine alte Kirche wurde wohl damals erbaut oder nach ihr umbenannt. Auffällig ist die Lage im Tal, während sich der alte Ortskern den Hang hinauf zieht.

Die heutige Kirche St. Margaretha ist ein stattlicher Barockbau. Die Einwohner konnten den Würzburger Fürstbischof 1767 zu einem Besuch der baufälligen Vorgängerkirche bewegen. Schon im folgenden Jahr wurde die alte Kirche abgebrochen und nach Plänen des Würzburger Hofarchitekten J. M. Fischer ein Neubau begonnen, der im Dezember 1770 vollendet wurde. Die gelungenen Proportionen lassen erkennen, dass der Baumeister ein Schüler Balthasar Neumanns war.

In die neue Kirche wurden eine Statue des Winzerheiligen Urban von einem unbekannten Meister um 1480 und eine Immaculata aus der Zeit um 1740 übernommen. Johann Wolfgang von Auvera schuf den Hochaltar mit einem Kruzifix vor gemalter Landschaft. Die Seitenaltäre von 1782 sind Werke Georg Wintersteins, der auch den Hochaltar in Grünsfeld gestaltete. Die Kanzel von 1785 und das Gestühl von 1776 stammen von bisher unbekannten Meistern.

Die barocke Heiterkeit der Kirche wurde bei den Renovierungen besonders betont. Für die neue Orgel gestaltete der Würzburger Bildhauer Franz Lieb einen Prospekt (Gehäuse) in Nachahmung barocker Gestaltungsprinzipien.

Fränkisches Gehöft Ehrmann

Die fränkische Hofanlage in der Unteren Gasse 2 gehört zum historischen Kernbereich von Zimmern, der geprägt ist von den hier noch vorhandenen stattlichen Gehöften auf großzügigen Grundstücksparzellen.

Dieses Gebäude wurde in Folge eines Brandes im Jahr 1854, zusammen mit weiteren Gebäuden neu errichtet. Sie ersetzten die ursprünglich vorherrschende Fachwerkbauweise mit massiv gemauerten Häusern.

Die giebelständige Hofanlage ist in seiner Ausgestaltung denkmalgeschützt und wurde im Auftrag von Friedrich Karl Langmantel erbaut.
Der ursprüngliche Teil der Anlage beinhaltet dabei das Wohnhaus in Massivbauweise (Muschelkalkstein) mit Krüppelwalmdach, gequaderten Eckpilastern, Sandsteingliederungen und rundem Kellerbogen, sowie die große Doppeltennenscheune.

Das Wappen über der Eingangstür zeigt einen von links nach rechts springenden achtendigen Hirsch, auf dem Schildhaupt ruht ein Helm mit beidseitig gleich gestalteter floraler Helmdecke und einem Gehörn als Helmzier.

Die Bauherren Langmantel stammen vermutlich ursprünglich aus Augsburg und gehörten dort zu den wohlhabenden Patrizierfamilien. Als der Stammvater wird Rüdiger Langenmantel vermutet, der 1156 mit Kaiser Friedrich I. “Barbarossa” von Rom gekommen sein soll. Den Namen soll er auf Grund der langen Toga, die er trug, erhalten haben. Sein Geschlecht wird in einer Urkunde von 1165 zu den adeligen Geschlechtern der Stadt Augsburg gezählt.

Die Hofanlage ging Mitte der 1920er Jahre über die Zwischenstation eines jüdischen Händlers an die entfernt mit der Familie Langmantel verwandte Familie Ehrmann, die den Hof bis heute bewohnt.

Ehemaliges Rathaus und Schulhaus

1875 beschloss der Gemeinderat von Zimmern, am Ortsende in Richtung Grünsfeld ein Schulhaus zu bauen.

Ursprünglich stand auf diesem Platz die Brechhütte, in der Lein und Hanf bearbeitet (gebrochen) worden war. Lein und Hanf waren bedeutende Rohstoffe für die Textilerzeugung.

Nach der Einweihung 1877 diente das Gebäude bis 1961 für Sitzungen des Gemeinderates und als Schulhaus, in dem vor dem 1. Weltkrieg 70 schulpflichtige Kinder in zwei Klassen unterrichtet wurden. Die Älteren gingen vormittags zur Schule, die Jüngeren am Nachmittag. Unterrichtet wurden die Schüler von einem Lehrer, der auch die Wohnung im ersten Stock nutzen konnte.
1961 konnte dann eine neue Schule mit drei Klassenzimmern, Turnsaal,  Werkraum und Schulküche eingeweiht werden.

Das alte Schulhaus wurde nun umgebaut. Eine Hälfte diente als Rathaus, die andere ab 1978 als Sportheim des SV Zimmern.
Nach 1994 erfolge erneut ein Umbau, inklusive der Sanierung der Außenfassade: Erdgeschoss, Nebengebäude und Spielplatz wurden nun als Kindergarten genutzt. Im Obergeschoss befindet sich eine kommunale Mietwohnung und der „Zimmerner Jugendraum“.

Vor allem die Sandsteinelemente der Gewände und des Eingangsbereiches wurden aufwändigen Sanierungsmaßnahmen unterzogen.

Lourdes-Grotte

In Folge der Marienerscheinungen in Lourdes (Frankreich) 1858 erstanden vielerorts als religiöse Anmutung eine Grotte, stets im Stil der Grotte von Lourdes mit einer Replik der dortigen Marienfigur.

So auch in Zimmern: Diese wurde im Jahre 1898 in unmittelbarer Nähe des Friedhofes als Gemeinschaftswerk vieler Zimmerner Bürger und unter Leitung von Maurermeister Heck errichtet.

Prozessionsaltar 1 - Käppele in der Kirchgasse

Zwei „Käppele“ aus heimischem Muschelkalk dienen als Altäre bei der Prozession an Fronleichnam.

Dieses „Käppele“ in der Kirchgasse haben die Eheleute Jo. Philipp und Catharin Himmel im Jahr 1797 zu Ehren der heiligsten Dreifaltigkeit gestiftet.

Das Relief zeigt, wie unter dem Heilig-Geist-Symbol Gott Vater und Sohn über Wolken zusammen mit Engelsköpfen Maria, die Mutter Gottes als Himmelkönigin krönen.

Inschrift:

Zu Ehren der Heilisten Dreyfaltigkeit
hat Jo. Philipp Himmel und Catharin
seine Ehe frau diese Cabelen
aufrichten Lassen
den 31ten März 1797

Prozessionsaltar 2 – Käppele in der Oberen Gasse

Zwei „Käppele“ aus heimischem Muschelkalk dienen als Altäre bei der Prozession an Fronleichnam.

Im Jahr 1764 haben die Eheleute Johann Georg und Annamaria Beck sowie Andreas und Matlena Reigart das Käppele in der Oberen Gasse zu Ehren der heiligsten Dreifaltigkeit errichten lassen.

Inschrift:

GELOBT SEY + JESUS CHRIStUS
TISES BILtHAUS HAt JOHAN GEORG BECK
UNT ANNAMARIA BECKERIN UNt ANtRES REIGARt
UNt MAtLENA REIGARtIN AUF RIG
tEN LASEN ZU EHREN TER HEILIGSt tEN
DREIFALTIGKEIt TEN 9 JULI 1764